Dein perfekter Roadtrip an der Westküste von Australien - Tipps, Route & Must Knows

Westcoast - best Coast!

Nachdem ich jetzt schon drei Mal an der Ostküste von Australien unterwegs war, wurde es dringend Zeit bei diesem Australien Besuch auch mal die Westküste von Australien kennenzulernen. Ich weiß gar nicht, warum es so lange gedauert hat, denn eins vorweg - die Westküste von Australien ist atemberaubend schön!

Die Idee war zwei Wochen Van mieten und so viel sehen wie möglich. Die Planung hat sich allerdings als durchaus schwierig herausgestellt. Während es über die Ostküste etliche Infos im Internet gibt, sieht es bei der Westküste etwas lau aus. Deswegen möchte ich dir in diesem Blog Artikel unsere Route vorstellen, alle Highlights, die du entspannt in zwei Wochen unternehmen kannst & alle nützlichen Tipps, die du benötigst, damit dein Roadtrip glatt geht!
Keine Lust zu lesen? Dann schau doch auf unserem Youtube Kanal vorbei, da haben wir ganz viel über unsere Zeit in Western Australia hochgeladen.

Unsere Fehler - und wie du sie vermeiden kannst!

Die Planung für diesen Roadtrip ist uns extrem schwer gefallen. Ein großer Fehler unsererseits war, dass wir die Entfernungen nicht richtig einschätzen konnten. Wir dachten, dass wir easy von Perth hoch nach Exmouth, runter nach Esperance und zurück nach Perth fahren könnten - in zwei Wochen. Spoiler: wir sind nie nach Esperance gekommen!
Wir haben an Tag 3 unseres Roadtrips schnell festgestellt, dass die Strecken unheimlich weit sind und wir kaum etwas von den Orten haben, wenn wir die ganze Zeit nur im Auto sitzen. Tipp: Nimm dir weniger vor als du denkst! Du möchtest mir Sicherheit etwas Zeit vor Ort verbringen und die Strecken und Fahrtzeiten sind extrem lang. Außerdem darfst du in Australien maximal 120 km/h fahren.

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Ein weiterer Fehler unsererseits war, dass wir alle Camping-Plätze viel zu früh gebucht hatten. Erst einmal vorweg - Wild-Campen ist in Australien verboten. Trotzdem gibt es ein paar kostenlose Parkplätze, die du auf jeden Fall auf deinem Roadtrip mitnehmen solltest. Unser Umfeld hat uns etwas Panik gemacht, dass es in Western Australia nicht all zu viele Camping Plätze gäbe und wir lieber alles im Vorhinein buchen sollten, um sicher zu gehen. Dies haben wir extrem bereut, denn durch die Routen-Änderung, mussten wir dann auch jeden Camping Platz kontaktieren und alles umarrangieren. Außerhalb von den Ferien, solltest du keinerlei Probleme haben, irgendwo einen Schlafplatz (auch last minute) zu bekommen. Auf den meisten Camping Plätzen waren immer noch freie Plätze und selbst wenn mal ein Platz voll sein sollte, gibt es fast in jedem Ort mehrere Möglichkeiten. Nur wenn du unbedingt auf einen besonderen Camping Platz willst, solltest du diesen vorher buchen (z.B. in Monkey Mia macht das extrem viel Sinn, da es hier nur diesen einen besonderen Platz gibt). Beachte allerdings bei der Planung, dass es viele Ecken in Western Australia gibt, wo du keinen Empfang haben wirst, was wiederum das Buchen und Telefonieren etwas schwierig machen kann. Wir empfehlen für maximal 1-2 Stops im Voraus zu buchen.

Unsere Route & die Highlights

Gestartet sind wir in Perth Richtung Norden. Die erste Nacht haben wir auf einem kostenlosen Parkplatz in Geraldton verbracht. Danach ging es schon Richtung Kalbarri Nationalpark. Auf dem Weg haben wir die berühmte Hutt Lagoon besucht, welche ein strahlend pinker See ist und die Natural Bridge Kalbarri, von welcher wir sogar Wale sehen durften. Ein absolutes Highlight ist der Kalbarri Nationalpark mit dem Natures Window. Der Nationalpark ist ein großer Canyon und super beeindruckend. Übernachtet haben wir im Kalbarri Anchorage Caravan Park. Am nächsten Tag haben wir eine rießen Strecke zurück gelegt und sind circa 9 Stunden hoch nach Exmouth in den Cape Range National Park. Hier haben wir einmal in der Osprey Bay und einmal am Kurrajong Campground übernachtet. Achtung - hier hast du absolut kein Empfang, jedoch gehört dieser Nationalpark zu den schönsten Ecken der Erde, die wir je gesehen haben!


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Nach 3 wunderschönen Tagen offline ging es für uns Richtung Coral Bay. Hier haben wir sogar eine Nacht verlängert, da uns die Bucht so gut gefallen hat, man hier unglaublich schöne Schnorchel-Ausflüge machen kann und wir einfach mal eine Fahr-Pause gebraucht haben. Übernachtet haben wir hier im Ningaloo Coral Bay Caravan Park. Weiter ging es dann Richtung Shark bay bzw. Monkey Mia. Auf dem Weg dorthin haben wir am Tropic of Capricorn und am Cactus Garden gestoppt, welche tolle Foto-Locations sind. Monkey Mia ist vor allem bekannt für seine auf dem Campingplatz lebenden Emus & die Delfine, die schon seit vielen Jahren in der Bucht leben. Wir haben zwei Nächte im RAC Monkey Mia Dolphin Resort geschlafen und durften die ganze Zeit Delfine vom Strand aus beobachten, was absolut toll war.

Danach haben wir noch eine Nacht im Denham Seaside Caranvan Park verbracht, bevor es weiter Richtung Süden ging. Wenn du in Shark Bay unterwegs bist, musst du unbedingt auch am Shell Beach einmal stoppen! Weiter Richtung Perth, haben wir noch einmal auf einem kostenlosen Parkplatz in Geraldton geschlafen und dann ging es weiter nach Jurien Bay. Dort haben wir im Jurien Bay Marine Park übernachtet, bevor es weiter zu der Pinnacles Desert ging. Hier unbedingt anhalten, dieser Ort ist so einzigartig. Weiter Richtung Süden, empfehlen wir ein Stop in Lancelin, da es dort ganz besondere Sand-Dünen gibt. Dort fühlt man sich wie auf einem anderen Planeten. Die letzte Nacht haben wir dann in der Nähe von Perth im Discovery Park am Coogee Beach verbracht, bevor wir unseren Van dann wieder in Perth abgeben mussten.

Unsere Tipps für deinen perfekten Roadtrip

Wir haben unseren Van über Camplify gemietet. Dies hat zum Vorteil, dass du von privaten Personen mietest, die teilweise sehr viel Liebe in die Vans gesteckt haben. Außerdem sind die Vans hier oftmals günstiger als von den großen Verleihern. Der Nachteil ist jedoch, dass du von privaten Personen mietest, was bedeutet, dass sie dir ohne Konsequenz 24h vor deinem Roadtrip canceln können (das ist uns passiert - wir mussten dann last minute den letzten möglichen Van buchen) und dass du auf jeden Fall einen Roundtrip machen musst (den Van also wieder dort abgeben musst, wo du gestartet bist).

Nimm dir außerdem auf jeden Fall ausreichend Trinkwasser und Lebensmittel mit. Je remoter ein Ort wird, desto teurer wird alles. Die meisten Camping Plätze im Outback von Western Australia haben kein Trinkwasser und die Supermarkt-Preise haben sich von Perth nach Exmouth fast verdreifacht. Auch Sprit wird je weiter du aus Perth weg fährst teurer!

Die absolut essentiellen Apps sind Wikicamps und CamperMate. Die werden dir helfen die richtigen Campingplätze, sowie Toiletten etc. zu finden.

Wenn du an den schönsten Plätzen in Western Australia übernachten (oder diese auch nur besuchen möchtest), benötigst du einen Nationalpark Pass. Diesen kannst du online beantragen für den gewünschten Zeitraum und wird bei Einfahrt in den Nationalpark (oder auch während deines Aufenthalts) kontrolliert.

Wir hoffen, dass wir dich bei deiner Planung für deine Zeit an der Westküste von Australien unterstützen konnten. Die Westcoast ist wirklich unglaublich schön und wir wünschten, dass wir mehr Zeit dort verbracht hätten. Nächstes Mal wird es auf jeden Fall nachgeholt und wir schauen uns den Süd-Westen mit Esperance, Denmark und Albany an. Falls du noch mehr Infos & Inspiration für die Westküste von Australien möchtest, schau gerne mal bei uns auf Youtube vorbei, dort gibt es jede Menge Videos!


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